Passive Messröhren von Edwards sind Messköpfe ohne integrierte Elektronik. Sie sind gut geeignet für Umgebungen mit hoher Strahlung oder sehr hohen Temperaturen.
Während heute die aktive Messtechnik den Markt dominiert, gibt es immer noch Nischenanwendungen, in denen die passive Messtechnik überlegen ist. Dazu gehören alle Anwendungen, bei denen elektronische Systeme in der Nähe des Einsatzortes zu einem Ausfall des Geräts führen würden. Zur Steuerung der Messröhre wird zwar immer noch eine Antriebselektronik benötigt, aber diese kann in unserer speziellen Steuerung untergebracht werden, die bis zu 50 Meter vom Messgerät entfernt aufgestellt werden kann, um eine „lokale“ Anzeige und Druckausgabe für Ihr System zu ermöglichen.
Robuste und präzise Lösungen für die widrigsten Umgebungen:
Perfekt für Hochenergiephysik- und F&E-Anwendungen, bei denen die Strahlung die Elektronik normaler aktiver Messröhren beschädigen würde. Diese Messröhren haben in solchen Umgebungen eine lange und bewährte Erfolgsbilanz.
Bei diesen Anwendungen, die häufig ein Ultrahochvakuum erfordern, verfügen unsere passiven Messröhren über den größten Messbereich und können mit unserer IG40-EX-Serie Messungen bis zu 2e-12 mbar vornehmen.
Dedizierte Steuerungen
Die Elektronik der passiven Messröhren befindet sich in einer separaten Steuerung, wodurch die Messröhren auch in verstrahlten Umgebungen eingesetzt werden können.
Es sind für diese Serie zwei Steuerungen erhältlich. Sie verfügen über analoge und digitale Ausgänge sowie integrierte Sollwerte, die Ihnen die Wahl lassen, wie Sie diese in Ihr Gesamtsystem integrieren möchten.
PGC201 – Für die Steuerung von zwei Pirani-Messröhren (PRG20K) und einer Kaltkathodenröhre (CPG35K).
PGC202 – Für die Steuerung von zwei Pirani-Messröhren (PRG20K) und einer Heißkathodenröhre (IG40BA oder IG40EX).